Im Deutschen wie in vielen anderen Sprachen wird beim Reden, vor allem in offiziellen Situationen, gern die Verbindlichkeit des Gesagten betont. Besonders am Schluss einer Rede setzt der Sprecher oder die Sprecherin häufig ein deutliches Signal, dass das, was ausgeführt worden ist, ohne Wenn und Aber zu gelten habe. Solche Schlusssignale sind etwa Punktum oder basta. So etwas klingt recht apodiktisch, ja manchmal sogar barsch und inkonziliant. Besonders männliche Sprecher möchten damit betonen, dass nun keine Widerrede mehr möglich ist, und darüber hinaus wollen sie damit unterstreichen, dass sie überhaupt über eine unbezweifelbare Autorität verfügen.
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2194-1823 |
Ausgabe / Jahr: | 56 / 2017 |
Veröffentlicht: | 2017-04-24 |
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