DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2194-1823.2025.72 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2194-1823 |
Ausgabe / Jahr: | 72 / 2025 |
Veröffentlicht: | 2025-04-23 |
Aktuelle Ansätze des Sprachenlernens gehen davon aus, dass Sprache musterhaft aus dem Gebrauch gelernt wird. Dabei werden häufige Wortkombinationen zunächst als Ganzes gespeichert, erst später finden Abstraktionsprozesse statt. Für die Sprachvermittlung folgt daraus, dass der Input eine zentrale Rolle spielt und bewusst gestaltet werden sollte.
Der Beitrag stellt am Beispiel der Förderung der sogenannten Ditransitivsätze einige didaktische Empfehlungen vor, mit denen grammatische Fähigkeiten ganz ohne Regelerklärung, gleichwohl aber gezielt und systematisch bei Kindern mit Deutsch als Zweitsprache (DaZ) und Fremdsprache (DaF) im Vor- und frühen Grundschulalter gefördert werden können.
Grundschulklassen an deutschen Schulen sind von einer großen sprachlichen Vielfalt geprägt. In einem Unterrichtsprojekt entwickelte der Autor einen Ansatz, bei dem die Unterstützung der Sprachaneignung in den Deutschunterricht integriert wird. Dieser Sprachenerfahrungsansatz geht von den Erfahrungen aus, welche die Kinder in ihren verschiedenen Sprachen bereits gemacht haben.
Textkompetenzen gehören zu den Schlüsselkompetenzen für den schulischen Erfolg. In diesem Beitrag wird ein Konzept zur Förderung dieser komplexen Kompetenzen von Schüler:innen der Sekundarstufe I präsentiert, welches sich in den Unterricht verschiedener Fächer integrieren lässt. Im Fokus steht dabei die Förderung von Schreibkompetenzen. Den Lerngegenstand bilden das Referieren und Diskutieren von Positionen anderer Autor:innen.
Feste Wendungen, Einzelwörter und grammatische Wörter (Funktionswörter): Das sind die drei Arten von Wortschatzeinheiten, die die lexikalische Kompetenz ausmachen. Wir gehen der Frage nach, wie man feste Wendungen im Unterricht vermitteln kann.
Haben Sie kürzlich ein spannendes Fußballspiel gesehen, ein frustrierendes Meeting oder eine enttäuschende Ferienreise erlebt? Dann haben Sie vielleicht erzählt, wie spannend das Finalspiel war, wie frustrierend das Meeting, wie enttäuschend Ihr Urlaub. Dazu haben Sie die eher seltene, aber kommunikativ nützliche Konstruktion sein + Partizip 1 benutzt.
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Die Arbeit an und mit Korpora erlebt in den vergangenen Jahren sowohl in der Linguistik als auch in der Fremdsprachendidaktik einen nachhaltigen Aufschwung. Bei Korpora handelt es sich um systematisch erstellte, digitalisierte und im Idealfall frei zugängliche Sammlungen von Sprachdaten.
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